Wenn Daten zu Beweisen werden – Die Rolle der digitalen Forensik
Digitale Forensik bedeutet, digitale Spuren und sogenannte digitale Asservate, wie Festplatten, mobile Endgeräte oder IoT-Speicher, systematisch zu sichern und auszuwerten, um Informationen für das Rechtssystem bereitzustellen. Sie dient damit der Aufklärung krimineller Handlungen und trägt entscheidend dazu bei, die Wahrheit in gerichtlichen Verfahren ans Licht zu bringen.

Obwohl wir uns in Deutschland noch am Anfang einer konsequenten Entwicklung der digitalen Forensik befinden, sind bereits deutliche Fortschritte erkennbar, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheitsausbildung. Die Arbeit von digitalen Forensiker:innen ist dabei keineswegs auf den Bildschirm beschränkt. Sie sind häufig auch vor Ort aktiv, beispielsweise bei Durchsuchungen oder Beschlagnahmungen, wenn digitale Beweismittel gesichert werden müssen.

Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz eröffnen neue Chancen: Sie können etwa bei der Erkennung von Anomalien unterstützen oder Muster in riesigen Datenmengen sichtbar machen. Mit der zunehmenden Verbreitung von IoT-Geräten erweitert sich zudem das Einsatzfeld der digitalen Forensik. Die zentrale Frage lautet: Schaffen wir es, durch diese Entwicklung auch in Zukunft eine sichere Gesellschaft zu gewährleisten?

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